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Organisiert von AIT Austrian Institute of Technology, Joanneum Research und der Österreichischen Plattform für Forschungs- und Technologiepolitikevaluierung in Kooperation mit UNESCO.

Was die Zukunft bringt, scheint für viele Menschen mit immer größerer Unsicherheit verbunden zu sein. Wir leben in einer komplexen, sich rasch verändernden Welt. Daraus ergibt sich ein steigender Bedarf an strukturierter Antizipation von möglichen Zukunftspfaden, die unsere gegenwärtigen Praktiken und Institutionen in Frage stellen können. Dieses Phänomen lässt sich besonders im Umfeld der Forschungs- und Innovationspolitik beobachten. Sie ist zunehmend gefordert, Zukunftsentwicklungen anzustoßen, die zum Nutzen der Gesellschaft sind, und Innovationen umfassen, die sowohl technologische Entwicklungen als auch organisationale und institutionelle Komponenten enthalten.

Eine Folge daraus ist der Wandel hin zu einer neuen Generation von Forschungs- und Innovationspolitik, die mehr Gewicht auf den gesellschaftlichen Nutzen von Forschung und die Ausrichtung von Innovationsaktivitäten auf längerfristige Ziele legt („Missionsorientierung“). Um diese Neuausrichtung zu erreichen, bieten sich Verfahren der „antizipativen Intelligenz“ (anticipatory intelligence) an, die in den letzten Jahren insbesondere von der UNESCO vorangetrieben wurden. Pionier der Denkrichtung und Head of Futures Literacy der UNESCO ist Riel Miller, der seit vielen Jahren Institutionen und verschiedene Regierungsabteilungen in der Neuausrichtung ihrer Zukunftsstrategien unterstützt.

Der Workshop in Wien soll Möglichkeiten aufzeigen, mithilfe von Futures-Literacy-Methoden etablierte Annahmen der gegenwärtigen Forschungs- und Innovationspolitik zu hinterfragen, Blockaden zu überwinden und neue Pfade zu gestalten. Im Zentrum der Diskussion stehen dabei folgende Fragen:

  • (Warum) brauchen wir ein System der „anticipatory intelligence“?
  • Wie lässt sich „Futures Literacy“ in Prozesse und Organisationen integrieren?
  • Wie kann „Futures Literacy“ zu einer zukunftsweisenden Forschungs- und Innovationspolitik
    auf europäischer wie auch auf nationaler Ebene beitragen?

Die Veranstaltung beinhaltet am Vormittag eine Keynote von Riel Miller zu den Erfahrungen der UNESCO mit Futures Literacy und Inputs zur Zukunftsorientierung von Forschungs- und Innovationspolitiken in Finnland und Österreich. Der Nachmittag ist der intensiveren Beschäftigung mit Futures Literacy als erlebbare Praxis am Beispiel der Forschungs- und Innovationspolitik gewidmet.

Die Veranstaltung richtet sich an ExpertInnen der Forschungs- und Innovationspolitik, politische EntscheiderInnen, ForscherInnen, Ministerien, Projektträger und Forschungsorganisationen ebenso wie an Sozialpartner und soziale Organisationen.

Anmeldung bitte bis zum 27.03.2019 mit Angabe Ihres Namens, Email-Adresse und Organisation an
beatrice.rath@ait.ac.at

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